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Kreativität und Technik?


Wenn es heißt "der ist aber kreativ", ist oft nur gemeint: Dem fällt was ein. Immer wieder. Und auch immer was Neues.

Zu "kreativ sein" gehört aber mehr. Sogar Ordnung und Disziplin - und vor allem Humor!

Der US-Kreativitätsforscher Edward de Bono spricht bei Kreativität von „vertikalem Denken“ versus „lateralem Denken“. - Vertikal: Ich stehe unten am Berg und suche mühevoll nach dem richtigen Pfad. - Lateral: ich fliege auf die Spitze des Berges und sehe mich nach dem einfachsten Aufstieg um.

In diesem Beispiel steckt schon vieles drin, was wichtig ist für kreatives Arbeiten: einfach mal anders an die Themen rangehen. Den inneren Zensor abschalten, alles zulassen und gelten lassen. Dann erst, im zweiten Schritt, bewerten.

Oft stehen wir uns nur selbst im Weg auf unserer Reise in die Kreativität. Damit wir uns leichter tun, gibt es verschiedenste Techniken.

Kreativ und Technik: Passt das zusammen? Ja, denn letztlich sind es einfach unterschiedliche Ideen und Wege, wie wir es schaffen, an unsere tiefer liegenden Gedanken und Möglichkeiten ranzukommen. Und: nicht jede Technik passt zu jedem, der Kreativprozess ist sehr individuell.

Eines ist ganz sicher nicht kreativ: Den erstbesten Gedanken herzunehmen, den wir schon so oft gedacht haben. Oft ist es der zweite oder dritte oder vielleicht sogar der fünfzehnte Gedanke, bei dem wir "oh ja!!! das ist es!!!!" jubeln. So wie die Zeichentrickfigur Wickie sich immer an der Nase gerieben hat und dann kamen die Gedankenblitze.

In meinem Workshop werden wir diese Situation hoffentlich ganz oft haben: Dass die Gedankenblitze durch den Raum flitzen. Darauf freue ich mich schon!

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